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Für den sozialen Zusammenhalt in Berlin - Berliner Wohlfahrtsverbände begleiten Sondierung und Koalitionsverhandlungen kri-tisch und konstruktiv

Das Sozialbündnis aus AWO, Caritas, Diakonie, DRK, Paritätischem Wohlfahrtsverband und Jüdischer Gemeinde (LIGA) erwartet als größter Anbieter sozialer Hilfen von den künftigen Koalitionären eine klare soziale Ausrichtung der Berliner Landespolitik.

Andrea U. Asch, Diakonie-Vorständin und LIGA-Federführung: „In ihren Wahlprogrammen haben sämtliche Parteien sozialpolitische Absichtserklärungen formuliert, die mit zentralen Forderungen der Wohlfahrtspflege übereinstimmen. Jetzt ist die Stunde der Wahrheit da. Die Parteien können beweisen, dass es ihnen nicht nur um einen sozialen Anstrich für den Wahlkampf ging. Eine Regierung muss sich daran messen lassen, wie sie mit den Schwächsten in unserer Stadtgesellschaft umgeht.“

Die Wohlfahrtsverbände werden in den nächsten Tagen und Wochen kritisch begleiten, ob sich die programmatischen Äußerungen auch mit entsprechender Priorität im Koalitionsvertrag widerspiegeln. Im Mittelpunkt steht hier die nachhaltige und gerechte Finanzierung der sozialen Infrastruktur. Nur durch langfristige und auskömmliche Planungsmöglichkeiten können die Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege die notwendige Beratung und Unterstützung sicherstellen. Damit niemand zurückbleibt. Die Wohlfahrtsverbände erwarten ebenso, dass die Konzepte aus der Praxis gegen den Arbeitskräftemangel politisch unterstützt werden. Für die Berliner Versorgungssicherheit mit sozialen Angeboten braucht es gute Arbeitsbedingungen mit fairen Gehältern und angemessener Wertschätzung. Gleichzeitig müssen die Chancen der Einwanderungsstadt Berlin konsequent genutzt und Arbeitsmarktzugänge ausländischer Fachkräfte kurzfristig und pragmatisch erweitert werden.

Die Berliner Wohlfahrtsverbände bieten in der laufenden Legislaturperiode weiterhin ihre fachliche Expertise bei der gerechten Gestaltung der sozialen Infrastruktur an. Mit der Kompetenz ihrer 1.200 Dienste und Einrichtungen stehen sie während der Verhandlungen den Koalitionären für alle sozialpolitischen Fragestellungen beratend zur Seite.

Hintergrund: LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege
In der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege haben sich in Berlin das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (Federführung 2023/24), der Caritasverband für das Erzbistum Berlin, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Landesverband Berlin, der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin, der DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz sowie die Jüdische Gemeinde zu Berlin zusammengeschlossen. In den sozialen Einrichtungen, Diensten und Projekten der LIGA sind in Berlin rund 107.000 hauptamtliche und etwa 53.000 ehrenamtliche Mitarbeitende tätig. Rund 150.000 Menschen sind zusätzlich persönliche Mitglieder in den Verbänden der LIGA Berlin, die wiederum ca. 1.200 Initiativen und Träger vertreten.

Ihr Ansprechpartner:
Sebastian Peters
Pressesprecher LIGA Berlin/Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
030 / 820 97 110 | 0173 / 60 333 22
E-Mail: [E-Mail anzeigen]

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Für eine attraktive Freiwilligenarbeit / Einzigartiges Modellprojekt in der Wohnungsnotfallhilfe

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