50.000 Menschen haben in Berlin keine Wohnung und müssen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden. Mindestens 2.000 von ihnen leben auf der Straße. Um diese Menschen vor dem Erfrieren zu schützen, gibt es die Berliner Kältehilfe. Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände, soziale Träger und Hilfsorganisationen stellen in Kooperationen mit den Bezirken in der Zeit von Oktober bis Ende April Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Dazu Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin und Federführung der LIGA Berlin: „Es gibt in Berlin kaum freien Wohnraum ¬– schon gar nicht für Menschen, die obdachlos bzw. wohnungslos sind. Es braucht zeitnah mehr Unterkünfte und es müssen dringend mehr preiswerte Wohnungen neu gebaut werden. Nur so ist eine langfristige Verbesserung der Lage zu erreichen. Das muss höchste Priorität haben. Wohnen ist ein Menschenrecht!“